Die Sächsinnen und Sachsen leisten gute Arbeit: Mit den Händen, mit dem Kopf und oft auch mit dem ganzen Herzen. Daran gibt es keinen Zweifel!
Doch ist Sachsen auch das Land der Guten Arbeit? Sind die Löhne so, dass sie für den Respekt gegenüber dergeleisteten Arbeit stehen? Gibt es überall gute Arbeitsbedingungen oder auch Mitbestimmung im Betrieb? Sind die Bedingungen in Sachsen so, dass ausreichend gute Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können?
Wir finden: Hier gibt es noch immer viel zu tun. Sachsen muss Land der Guten Arbeit werden. Ein Land mit großem Respekt vor der geleisteten Arbeit. Ein Land, mit sicheren Arbeitsplätzen, mit Beschäftigten, die im Betrieb mitbestimmen, mit einer anständigen Bezahlung und mit vernünftigen Arbeitsbedingungen.
Henning Homann
Sprecher für Wirtschaft und Arbeit
„Ganz Sachsen muss Land der guten Arbeit werden. Ein Land mit großem Respekt vor der geleisteten Arbeit. Nur so bleibt Sachsen fürArbeitskräfte der Zukunft attraktiv. Das Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS) ist dafür ein wichtiger Baustein.“
ZeWas?
Um das zu erreichen, gibt es jetzt in Sachsen das Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS). Es hat seinen Sitz in Chemnitz, inmitten einer der wichtigsten, traditionellen Industrieregionen unseres Landes. Und das nicht ohne Grund. Mit dem ZEFAS gehen wir in Sachsen neue Wege bei der Fachkräftesicherung und ‑gewinnung. Es wird die vielen mittleren und kleinen Unternehmen und die Fachkräfte gezielt unterstützen.
Das ZEFAS wird im Freistaat Sachsen:
- der »neutrale Lotse und Mittler« und erste Ansprechpartner, der die vielfältigen Aktivitäten und Ansätze zur Fachkräftesicherung und ‑gewinnung im Freistaat Sachsen zusammenführt und zu diesen informiert
- die zentrale Beratungs‑, Bündelungs- und Servicestelle zur Fachkräftesicherung
- den landesweiten Service eines passgenauen Beratungs- und Unterstützungsangebots zur Fachkräftesicherung und Gestaltung gGuter Arbeitsbedingungen bieten
- die bestehenden Angebote der Akteur:innene der Fachkräftesicherung ergänzen
- branchenunabhängig und neutral arbeiten.
Das Zefas ist ein zentrales Projekt der SPD-Fraktion und von Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig. Wir haben es in den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt, wir haben es im Haushalt abgesichert. Wir haben dafür gesorgt, dass es nun seine Arbeit aufnimmt.
Ein Dorn im Auge der Arbeitgeberlobby
Dafür, dass wir für bessere Löhne und gute Arbeitsbedingungen in Sachsen kämpfen und streiten, lassen wir uns gern beschimpfen. Ob nun von der Arbeitgeberlobby um den VSW oder auch von der AfD, wie im Juli-Plenum des Landtages. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die meisten Unternehmen haben schon verstanden, dass bessere Löhne und gute Arbeitsbedingungen nicht nur eine Frage des Respekts sondern wirtschaftlich vernünftig sind. Die Lobbyvertreter hinken auch hier, wie bei vielen anderen Themen von Klimaschutz bis Gleichstellung, der gesellschaftlichen Realität hinterher.
Ciao Ciao, Niedriglohn
Über Jahrzehnte verfolgte Sachsen eine Niedriglohnstrategie, um Unternehmen anzusiedeln. Das hat Sachsen und seinen Arbeitnehmer:innen nachhaltig geschadet. Die SPD hat in der Regierung hat damit Schluss gemacht, mit dem Mindestlohn und seiner anstehenden Erhöhung haben wir eine vernünftige Lohnuntergrenze eingezogen. Wir stehen für gute Löhne, gute Arbeitsbedingungen, Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft.
Wir kämpfen mit ganzer Kraft, um Sachsen zu einem Land der Guten Arbeit zu machen!