Heute ist Weltflüchtlingstag. Er erinnert an die Millionen Menschen, die Schutz vor Krieg und Vertreibung suchen. Laut dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen sind weltweit derzeit über 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Das ist eine alarmierende Zahl, denn das bedeutet, in den vergangenen 10 Jahren hat sich ihre Anzahl mehr als verdoppelt.
Dieses Jahr hat der Krieg in der Ukraine uns das Schicksal der Menschen, die sich auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung befinden, wieder vor Augen geführt. Umso deutlicher wird damit auch die gesellschaftliche Verantwortung, die wir übernehmen müssen, um koordiniert und menschlich auf Flüchtlingsströme reagieren zu können.
Dazu Albrecht Pallas, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Die unkomplizierte Aufnahme ukrainischer Geflüchteter in der EU zeigt, was möglich ist, gerade im Bereich der Gesundheitsversorgung. Ich kann gut verstehen, dass andere Gruppen von Menschen mit Migrationsgeschichte enttäuscht und teilweise wütend sind, weil sie seit Jahren sehr hart für diese Leistungen kämpfen mussten und noch müssen. Es darf keine Geflüchteten erster und zweiter Klasse geben. Aus Sicht der SPD ist der Umgang mit den Ukrainer:innen ein neuer Standard, der für alle Geflüchteten gelten muss.”