Vieweg: Leitstudie der Deutschen Energieagentur weist in die richtige Richtung

5. Juni 2018

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+++ Neu­start der Ener­gie­wende auch in Sachsen bringt Zukunfts­chancen +++

Jörg Vieweg, ener­gie­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, zur Ver­öf­fent­li­chung der dena Leit­studie Inte­grierte Ener­gie­wende:

„Die gerade ver­öf­fent­lichte Leit­studie der Deut­schen Ener­gie­agentur (dena) zur inte­grierten Ener­gie­wende ist ein deut­li­ches Signal, um die drin­gend not­wen­digen Impulse für einen Neu­start der Energie‑, Wärme- und Mobi­li­täts­wende zu geben“, so Jörg Vieweg. „Der sek­tor­über­grei­fende Ansatz, die Tech­no­lo­gie­of­fen­heit und die Erkenntnis, die Ener­gie­wende als gesamt­ge­sell­schaft­li­ches Pro­jekt mit ambi­tio­nierten Kli­ma­zielen zum Erfolg zu führen, weisen den Weg in die rich­tige Rich­tung. Auch wenn Details, wie die wieder ins Spiel gebrachte CO2-Abschei­dung und ‑Spei­che­rung (auch bekannt als CCS), kri­tisch gesehen werden müssen.“

„Gerade die in der Studie deut­lich for­mu­lierten Aus­bau­ziele der Erneu­er­baren, die Kli­ma­ziele sowie die Tech­no­lo­gie­of­fen­heit, die nicht nur strom­ba­siert Sze­na­rien son­dern auch solche mit syn­the­ti­schen Kraft­stoffen, Gas­kraft­werken und ‚power-to‑x‘ beinhaltet, sollten wich­tige Denk­an­stöße für die im Pro­zess befind­liche Fort­schrei­bung des Säch­si­schen Energie- und Kli­ma­pro­gramms (EKP) lie­fern“, so Vieweg weiter. „Denn die Aus­bau­ziele für Erneu­er­bare Ener­gien in Sachsen wie auch die Reduk­ti­ons­ziele für CO2 dürfen deut­lich pro­gres­siver sein als im der­zeit noch gül­tigen EKP für Sachsen von 2012. Die in der dena Studie ent­hal­tene Ziel­marke von wenigs­tens 80, besser noch 95 Pro­zent CO2-Min­de­rung bis 2050 (im Ver­gleich zu 1990) gibt auch hier die Rich­tung vor.“

„Aus meiner Sicht  ist das nicht nur gut für das Klima. Der von der dena beschrie­bene Weg für die Ener­gie­wende würde dar­über hinaus soziale und wirt­schaft­liche Chancen für den Frei­staat bringen und hat das Poten­tial für viele neue Jobs.“ so Vieweg abschlie­ßend.

Hin­ter­grund:

Die Deut­sche Energie-Agentur GmbH (dena) ist deut­sches Unter­nehmen, wel­ches bun­des­weit und inter­na­tional Dienst­leis­tungen erbringt, um die energie- und kli­ma­po­li­ti­schen Ziele der Ener­gie­wende aus­zu­ge­stalten und umzu­setzen. Die dena wurde im Herbst 2000 auf Initia­tive der rot-grünen Bun­des­re­gie­rung gegründet.

Die dena-Leit­studie Inte­grierte Ener­gie­wende ist online ver­fügbar unter www​.dena​.de/​i​n​t​e​g​r​i​e​r​t​e​-​e​n​e​r​g​i​e​w​e​nde

Gemäß Säch­si­schem Koali­ti­ons­ver­trag wird das Energie- und Kli­ma­pro­gramm Sachsen von 2012 gerade in einem „Grünbuch/Weißbuch”-Prozess fort­ge­schrieben.