Unsere Umfrage wurde beendet. Wir danken den mehr als 1200 Teilnehmer:innen, dass sie uns ihre Meinung übermittelt haben. Die Umfrage wird nun ausgewertet und in unserer Online-Veranstaltung am 30. März vorgestellt.
Online-Veranstaltung „Gesundheit in Sachsen: Der Mensch im Mittelpunkt. Nicht der Profit.”
Eine gute Gesundheitsversorgung in Sachsen ist so grundlegend, dass jede und jeder einen Anspruch auf bestmögliche Versorgung haben muss. Sie ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, also Teil dessen, was der Staat unbedingt gewährleisten muss. Und zwar egal, ob ich in der Stadt oder auf dem Land lebe, egal, welches Einkommen ich habe, egal wie alt oder jung ich bin. Dafür treten wir im Sächsischen Landtag ein: für eine soziale und gute Gesundheitspolitik.
Was wir genau darunter verstehen und wie wir das umsetzen wollen, darüber wollen wir mit Ihnen sprechen. Wir wollen uns einen Abend lang mit Ihnen gemeinsam fragen: Wie stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems und nicht den Profit. Und was braucht es dafür in Sachsen, damit das gelingen kann.
Dafür haben wir in den vergangenen Wochen eine Umfrage unter den Sächsinnen und Sachsen durchgeführt und die Menschen auf der Straße befragt. Über die Ergebnisse möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Mittwoch, 30. März, 19 bis 20 Uhr, hier auf dieser Seite, bei Facebook und Youtube
Mit:
- Simone Lang (Mitglied des Sächsischen Landtags, gelernte Krankenschwester)
- Dagmar Neukirch (Staatssekretärin im sächsischen Sozial- und Gesundheitsministerium)
- Christian Kreß (Arzt)
- Michael Schmidt (Gesundheits- und Krankenpfleger)
Wir laden Sie dazu herzlich ein, digital dabei zu sein und Fragen zu stellen.
Nicht erst mit der Corona-Pandemie fragen sich viele Menschen in Sachsen, ob unser Gesundheitswesen für die Zukunft gerüstet ist:

Gibt es gute Krankenhäuser, die man im Notfall schnell erreichen kann? Mit genügend Ärztinnen und Ärzten und genügend Krankenpfleger:innen?

Gibt es eine Poliklinik im Ort, die sich um meine alltäglichen Sorgen rund um meine Gesundheit kümmert?

Gibt es die Praxis oder die Hausärztin nächstes Jahr noch?

Wie lange schaffe ich noch meinen Job im Krankenhaus?

Wollen und können genügend junge Leute eine Ausbildung in Gesundheitsberufen beginnen?

Bekomme ich einen Termin beim Facharzt dann, wenn ich ihn auch brauche – egal ob ich privat oder gesetzlich versichert bin?
Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Website. Vielen Dank, dass Sie sich für die Gesundheitspolitik unserer Fraktion interessieren.
Um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, wo Ihnen beim Thema Gesundheit der Schuh drückt, würde wir uns freuen, wenn Sie an unserer kleinen Umfrage teilnehmen. Sie ist völlig anonym und verpflichtet zu nichts.
Wir werden die Ergebnisse im Rahmen einer Online-Veranstaltung im März auswerten. Den Termin erfahren Sie hier auf dieser Seite. Wir können Sie auch gern dazu benachrichtigen, wenn Sie uns Ihre Kontaktdaten hinterlassen (diese werden unabhängig vom Fragebogen gespeichert).
Darüber hinaus können Sie uns auch gern Ihre Meinung oder Fragen übermitteln.

Unabhängig von der Umfrage, die natürlich anonym ist, können Sie uns hier Ihre Meinung und/oder Ihre Vorschläge hinterlassen. Wenn Sie Ihre E‑Mail-Adresse angeben, bekommen Sie natürlich auch ein Antwort.
Wenn Sie das Häkchen für „weitere Informationen” setzen, erfahren Sie per Mail, wann unsere Veranstaltung zum Thema Gesundheit stattfindet.
Diese Fragen stellen Sie sich zurecht!
Denn eine gute Gesundheitsversorgung ist so grundlegend, dass jede und jeder einen Anspruch auf bestmögliche Versorgung haben muss. Sie ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, also Teil dessen, was der Staat unbedingt gewährleisten muss. Und zwar egal, ob ich in der Stadt oder auf dem Land lebe, egal, welches Einkommen ich habe, egal wie alt oder jung ich bin.

Simone Lang ist gelernte Krankenschwester und die Gesundheitspolitikerin der SPD-Fraktion
Aktuelles
10. Februar 2022
Aktuelle Debatte im Landtag
5. März 2022
Bericht im Sachsen-Vorwärts über die Gesundheitspolitik der SPD-Fraktion.
8. März 2022
Gesundheitsministerium gibt Krankenhausgesetz zur Anhörung frei

Die SPD-Fraktion ist sich der Bedeutung Ihrer Fragen bewusst. Unsere Abgeordneten streiten und kämpfen in der Politik für das, was Patient:innen und Beschäftigte umtreibt.
Regierung bringt neues Krankenhausgesetz auf den Weg
Am 8. März 2022 hat die Regierung einen Entwurf für ein neues Krankenhausgesetz zur Anhörung freigegeben. Damit können sich jetzt insbesondere Fachverbände zum Entwurf des Gesundheitsministeriums von Petra Köpping äußern.
Nach Ende dieser Anhörung wird das Kabinett den endgültigen Entwurf beschließen. Anschließend wird er dem Landtag übermittelt und dann wird sich auch unsere Fraktion intensiv damit befassen.
Welche Ziele verfolgt die SPD-Fraktion beim Krankenhausgesetz?
- An erster Stelle steht die Sicherung der Qualität.
- Dann geht es darum, ambulante und stationäre Versorgung besser zu verzahnen.
- Und schließlich muss sich die Versorgung noch stärker an den Bedürfnissen der Patient:innen orientieren.

Simone Lang
Gesundheitspolitikerin
Das Krankenhausgesetz setzt den Rahmen für die über 70 Krankenhäuser in Sachsen. Ein Rahmen, der sich am Menschen orientiert, eine gute Versorgung sicherstellt und die Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Gesundheitssystem sicherstellt. Damit das besser gelingt, überarbeiten wir das Krankenhausgesetz.
Lang: Der Mensch im Mittelpunkt – Soziale Gesundheitspolitik für Sachsen
Zur Aktuellen Debatte der SPD-Fraktion „Die Menschen im Mittelpunkt: Das Gesundheitssystem von morgen sicher, modern und leistungsfähig gestalten“ führt Simone Lang, SPD-Gesundheitspolitikerin, aus:
„Eine gute Gesundheitsversorgung ist so grundlegend, dass jede und jeder einen Anspruch auf bestmögliche Versorgung haben muss. Sie ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, also Teil dessen, was der Staat unbedingt gewährleisten muss. Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass eine Grundversorgung in der Nähe sichergestellt wird und die Bürgerinnen und Bürger im Notfall schnellstmöglich und kompetent behandelt werden.”
„Vieles, was im Gesundheitsbereich getan werden muss, liegt in der Verantwortung von Bundestag und Bundesregierung. Doch auch in Sachsen können wir einiges gestalten – sei es die bereits umgesetzte Abschaffung des Schulgelds für Gesundheitsfachberufe, die Einführung eines Landarztgesetzes, um mittelfristig gezielt Hausärztinnen und Hausärzte für die ländlichen Regionen auszubilden, oder die Förderung von neuen Versorgungskonzepten wie der Poliklinik Plus. Die anstehende Novellierung des Krankenhausgesetzes ist ein weiterer wesentlicher Baustein, um die Weichen für eine zukunftssichere Krankenhausversorgung zu stellen.”
„Wir setzen uns dafür ein, dass eine Grundversorgung in der Nähe sichergestellt wird. Dass Bürgerinnen und Bürger im Notfall schnellstmöglich und kompetent behandelt werden. Und komplexe Eingriffe in Krankenhäusern erfolgen, die Fachkompetenz, Expertise und vor allem die nötige Erfahrung haben: die Sicherheit der Patientinnen und Patienten steht an erster Stelle. Wir brauchen regionale Versorgungslandschaften, in denen ambulante und stationäre Angebote in ländlichen Räumen verzahnt und aufeinander abgestimmt werden.”
„Eine moderne, an den Patienten ausgerichtete Gesundheitsversorgung kostet jedoch Geld. Nicht erst seit der Pandemie bereitet die Finanzierung vielen Expertinnen und Experten und auch uns Sorgen. Die neue Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Weiterentwicklung der Krankenhausfinanzierung festgeschrieben. Dies ist dringend nötig. Doch auch der Freistaat muss seinen Beitrag leisten. Denn es ist Aufgabe der Länder, Investitionen in Gebäude, Medizintechnik sowie Digitalisierung finanziell abzusichern.”
„In Sachsen stehen Diskussionen zum Krankenhausgesetz sowie zu den finanziellen Rahmenbedingungen für die nächsten beiden Jahre an. Ich hoffe hier auf eine konstruktive Debatte zum Wohle der Menschen in diesem Land. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht der Profit.“
Für die SPD-Fraktion stehen die Menschen im Mittelpunkt, nicht der Profit.
Die Gesundheitsversorgung in Sachsen ist gut. Kann aber besser werden.
Sachsen verfügt über ein breites Netz der Gesundheitsversorgung: von der Prävention, Rehabilitation, über Haus- und Fachärzt:innen und die unterschiedlichsten Gesundheitsberufe, bis hin zu Krankenhäusern.
Bund, Land und Kommunen haben gemeinsam die Verantwortung gute Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Menschen bestmöglich versorgt werden können.
Krankenhausversorgung in Sachsen.
Quelle und detaillierte Informationen: https://www.verwaltungsatlas.sachsen.de/gesundheit-3994.html
Und auch wenn Deutschland insbesondere im internationalen Vergleich über ein gutes, leistungsfähiges Gesundheitssystem verfügt, so wurden gerade in den letzten beiden Jahren durch die Corona-Pandemie auch Schwachstellen deutlich:
- Die ausreichende Finanzierung des Gesundheitssystems bereitet uns zunehmend Sorgen
- Der Fachkräftemangel bei Pfleger:innen und Ärzt:innen nimmt zu
- Der Ausbau der Telemedizin und der Digitalisierung stockt
- Auf dem Land wird die flächendeckende Versorgung erschwert, denn es fehlt an Nachwuchs.
Ein wichtiger Punkt ist die Finanzierung der Krankenhäuser.
Aber auch bei der Förderung innovativer Versorgungskonzepte, wie der Poliklinik+, kann Sachsen handeln.
Und die sächsische Gesundheitspolitik kann die Ausbildung in Gesundheitsfachberufen fördern und zu einer guten Zusammenarbeit der beteiligten Akteure, wie Krankenkassen, Kassenärzte, Gesundheitsämter etc. beitragen.
Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping, die vielen als Krisenmanagerin in der Corona-Krise bekannt ist, arbeitet zusammen mit den Fraktionen des Landtages daran, genau bei diesen Punkten Verbesserungen zu erreichen.

Für Sachsen trägt Gesundheitsministerin Petra Köpping Verantwortung.
Viele Informationen zum Gesundheitswesen in Sachsen gibt es auf der Seite des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt:
www.gesunde.sachsen.de/31.html
Auszug aus dem Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und SPD.
Die zukunftsfeste Sicherstellung einer zuverlässigen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung in Stadt und Land sehen wir als eine zentrale Aufgabe in der nächsten Legislaturperiode an. Wir gewährleisten in ganz Sachsen, gerade auch im ländlichen Raum, eine schnelle Versorgung im Notfall. Unser Ziel ist es, dass die medizinische, pharmazeutische und therapeutische Versorgung flächendeckend gesichert werden kann. Die Mitwirkung der Kommunen bei der medizinischen Versorgung ist für uns unerlässlich.
Für eine qualitativ hochwertige Versorgung im ländlichen Raum brauchen wir neue Versorgungsformen wie beispielsweise Gesundheitszentren, Medizinische Versorgungszentren und die ‘Poliklinik Plus’.
Wir fördern den Aufbau von regionalen Gesundheitsnetzen. In diesen können sich Akteure des Gesundheitswesens regional zusammenschließen, um die Gesundheitsprävention und ‑versorgung zu verbessern und moderne Versorgungsformen einzuführen.
Wir fördern auch in Zukunft Modellprojekte, die die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben.
Wir begleiten die Entwicklung neuer Versorgungsformen. Dazu gehören sektorübergreifende Versorgungs- und Kooperationsstrukturen des ambulanten und stationären Bereiches, eine sektorenübergreifende Verzahnung des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes mit der Notfallversorgung in den Krankenhäusern und die Weiterentwicklung der sächsischen Krankenhauslandschaft. Dabei muss die Digitalisierung im Gesundheitswesen eine entscheidende Rolle spielen.
Was wurde seit 2019 verbessert?
Die aktuelle sächsische Regierung ist seit Ende 2019 im Amt. Zuvor haben die Parteien CDU, Grüne und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, was sich beim Gesundheitswesen in Sachsen verbessern soll:
„Die zukunftsfeste Sicherstellung einer zuverlässigen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung in Stadt und Land sehen wir als eine zentrale Aufgabe in der nächsten Legislaturperiode an… ” weiterlesen

Und auch wenn die letzten beiden Jahre durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt waren, so konnte doch einiges schon umgesetzt werden. Dinge, die die konkrete Situation verbessern und die wichtige Veränderungen für die Zukunft beinhalten:
Abschaffung des Schulgelds für Gesundheitsfachberufe
Bis vor kurzem mussten angehende Fachkräfte in der Physiotherapie, Ergotherapie, Diätassistenz oder Logopädie für ihre Ausbildung Schulgeld bezahlen. Wir haben lange gekämpft, dass dies geändert wird: Warum sollte jemand Schulgeld zahlen, der oder die später Menschen nach Schlaganfällen hilft, wieder sprechen zu lernen? Oder Menschen hilft, die nach Jahren im EInzelhandel oder als Fliesenleger einen Bandscheibenvorfall hatten? Und es war vor allem unfair. Bei solchen Berufen auf Schulgeld zu verzichten, ist eine Frage des Wertschätzung!
Einführung eines Sächsischen Landarztgesetzes
Das Landarztgesetz ist ein Baustein für die Sicherung der Gesundheitsversorgung im Freistaat Sachsen. Mittelfristig können so gezielt Hausärztinnen und Hausärzte für die ländlichen Regionen ausgebildet und gewonnen werden.
Aufbau einer stationären und mobilen Impfinfrastruktur in der Corona-Pandemie
Am 27. Dezember 2020 wurden die ersten Menschen in Sachsen gegen das Corona-Virus geimpft. In den folgenden Wochen und Monaten hat der Freistaat gemeinsam mit dem DRK in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Impfzentren aufgebaut und mobile Impfteams gebildet. Dies war eine zuvor nicht gekannte Mammutaufgabe, für die der Landtag viele Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat.
Was steht in den nächsten Monaten an?
Aber auch die anderen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag werden intensiv bearbeitet. Am wichtigsten in den nächsten Monaten: Die Zukunft der sächsischen Krankenhäuser.
Das Land Sachsen gibt pro Jahr ca. 145 Millionen Euro für die stationäre Versorgung, Investitionen in und die digitale Ertüchtigung von Krankenhäusern aus. Geld, das gut angelegt ist, aber im Sinne der Patient:innen auch dort ankommen muss, wo es gebraucht wird. Um das auch für die Zukunft zu gewährleisten, muss das so genannte Krankenhausgesetz angepasst werden.
Darin werden vor allem geregelt:
- die Krankenhausplanung
- die öffentliche Förderung
- Organisation und Pflichten von Krankenhäusern

Krankhäuser in Sachsen
Patient:innen werden pro Jahr behandelt
5,7 Milliarden Euro
hat Sachsen in vergangenen 25 Jahren in die Krankenhauslandschaft investiert
Unser Ziel ist es, für alle Menschen in Sachsen die beste Versorgung zu gewährleisten. Und auf dem Weg dahin möchten wir sie gerne mitnehmen. Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch darüber kommen, was für Sie wichtig ist: als Patient:in, als Krankenpfleger:in, als Ärzt:in. Dazu planen wir Veranstaltungen im März. Wenn Sie jetzt schon Anregungen oder Fragen haben, lassen Sie es uns gern wissen:
Fotos: Adobe Stock (Brad Pict, Robert Poorten, nmann77, auremar, Georgiy, Chinnapong, Fabio Balbi, sudok1, Robert Kneschke)
Drucksachen:
- „Schulgeldfreiheit für die Gesundheitsfachberufe herstellen“ (Drs 7/5795)
- „Potentiale für den Abbau von Bürokratielasten in Gesundheits- und Pflegeberufen erkennen“ (Drs 7/4248)