Solarindustrie muss gefördert werden.

15. Juni 2023

Zur Dis­kus­sion im Indus­trie­för­de­rung für Zukunfts­bran­chen erklärt der säch­si­sche SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zende und Finanz­po­li­tiker Dirk Panter:

“Wenn der Chef von Meyer Burger öffent­lich vor einer Ver­la­ge­rung der Solar­branche ins Aus­land warnt, dann ist das ein deut­li­ches Warn­si­gnal, das wir ernst nehmen müssen. Deutsch­land darf nicht die Fehler des letzten Jahr­zehnts wie­der­holen und die wich­tige Zukunfts­in­dus­trie Solar ins Aus­land abwan­dern lassen. 

Moderne Indus­trie­po­litik muss gewähr­leisten, dass Pro­dukte der Schlüs­sel­tech­no­lo­gien nicht nur hier erdacht und ent­wi­ckelt, son­dern auch hier pro­du­ziert werden. 

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Wir arbeiten in Sachsen daran, dass genau in diese Bran­chen inves­tiert wird, dass Sachsen zum Land der Zukunfts­in­dus­trien wird und Indus­trie­land mit guten Arbeits­plätzen bleibt. Dafür muss auch Geld in die Hand genommen werden. Fal­sche Spar­sam­keit wird dazu führen, dass wir am Ende dop­pelt und drei­fach drauf­zahlen. 

Es ist gut, dass die EU mit Kom­mis­sion und Par­la­ment daran arbeitet, eine euro­päi­sche Ant­wort auf den US-ame­ri­ka­ni­schen Infla­tion Reduc­tion Act zu finden. Diese Bemü­hungen dürfen aber nicht durch eine bun­des­deut­sche Finanz­po­litik kon­ter­ka­riert werden, die durch fal­sche Prio­ri­täten wich­tige Inves­ti­tionen ver­hin­dert. Wer laut ‘Tech­no­lo­gie­of­fen­heit’ pro­pa­giert, muss auch und gerade die Solar­in­dus­trie im Blick haben. Wer bei den Erneu­er­baren von ‘Frei­heits-Ener­gien’ spricht, muss auch etwas dafür tun.”

 

Für eine gene­ra­tio­nen­ge­rechte Finanz­po­litik.