Schulsozialarbeit an allen sächsischen Oberschulen und ein Landesprogramm für Gymnasien, Grund- und Förderschulen. Das haben wir, die SPD, versprochen und das setzen wir auch um! Denn Schulsozialarbeit ist wichtig, damit alle Schüler in Sachsen die gleichen Chancen bekommen.
Warum stärken wir Schulsozialarbeit?
Schule ist mehr als Unterricht. In der Schule verbringen Kinder, Jugendliche und Lehrer viel Zeit miteinander. Niemand kann das, was ihn oder sie im Leben umtreibt, an der Schultür abgeben. Egal ob Sorgen, Nöte und Probleme oder auch Zukunftsfragen. Es spielt auch keine Rolle, ob diese ihre Ursache in der Schule, zuhause oder auch im Freundeskreis haben.
Und hier setzt die Schulsozialarbeit an und deswegen brauchen wir möglichst viele Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter an unseren Schulen. Sie kümmern sich und unterstützen beim Lösen von Problemen der Schülerinnen und Schülern, verbessern dabei das Schulklima und helfen damit gleiche Chancen für alle Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.
Verbesserungen kommen Schritt für Schritt
Schon seit Schuljahresbeginn 2017/2018 gibt es in Sachsen ein Landesprogramm Schulsozialarbeit in Höhe von rund 15 Millionen Euro. Dieses Programm bleibt bestehen. Im Schulgesetz haben SPD und CDU zusätzlich vereinbart, dass es ab Schuljahresbeginn 2018/2019 an allen Oberschulen einen Schulsozialarbeiter geben wird. Das wird nun mit der im Kabinett beschlossenen überarbeiteten Förderrichtlinie umgesetzt.
Ab dem Schuljahr 2018/19 wird es an jeder Oberschule mindestens eine Schulsozialarbeiterin oder einen Schulsozialarbeiter geben. Denn es ist unser gemeinsames Ziel die Obschulen in Sachsen zu stärken und damit die Chancengleichheit zu verbessern. Dass die Schulsozialarbeit im Schulgesetz steht, ist der SPD auch aus einem anderen Grund wichtig. Die Schulsozialarbeiter wissen damit: „Ich bin jetzt länger an dieser Schule, ich kann besser planen für die Kinder und Jugendlichen und für mich.” Den mit dem Schulgesetz schaffen wir mehr Planungssicherheit.
Landesprogramm Schulsozialarbeit über 15 Millionen pro Jahr bleibt bestehen. Darüber können zusätzlich Schulsozialarbeit an Oberschulen, aber vor allem an Gymnasien, Grund- und Förderschulen gefördert werden. Damit stehen zukünftig 30,5 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, die eine gute, stetige Schulsozialarbeit ermöglichen.
Wir sind auf diese beiden Programme stolz. Denn zuvor gab es keine Förderung des Landes. Schulsozialarbeit wurde immer für kurze Zeiträume aus EU-Mitteln finanziert. Jetzt gibt es die Strukturen, finanzielle Mittel und eine Politik, der genau diese Arbeit wichtig ist.