Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Hilfspaket von 133,14 Mio. Euro für sächsische Landkreise und Kommunen:
„Sowohl bei den Verhandlungen zum kommunalen Hilfspaket als auch bei der Anhörung des heute beschlossenen Gesetzentwurfs im Haushalts- und Finanzausschuss ist eines besonders deutlich geworden: Die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Land und Kommunen gehören auf den Prüfstand. Die Kommunen beklagen, dass ihre Aufgaben schneller zunehmen, als die finanzielle Ausstattung der Kommunen Schritt hält. Deshalb braucht es eine gute Datengrundlage und dann eine grundsätzliche Lösung für die sächsischen Kommunen, die lange trägt, statt wieder und wieder mit kurzfristigen Lösungen Flickschusterei zu betreiben.”
„Kommunen sind keine Bittsteller, sie sind Teil unseres föderalen Systems. Wir müssen also langfristige Lösungen finden, damit die kommunale Familie auch bei unvorhergesehenen Mehrausgaben handlungsfähig bleibt. Diese Gespräche müssen wir jetzt gemeinsam angehen, damit der nächste Doppelhaushalt hier Sicherheit schaffen kann.“
„Dennoch bin ich froh, dass mit dem heutigen Beschluss die kommunale Ebene nun wie vereinbart finanzielle Mittel in Höhe von 133,14 Millionen Euro erhält, die ihr in der akuten Situation helfen – und das unmittelbar und zusätzlich. Denn Städte und Gemeinden müssen sich in Notlagen auf die Landespolitik verlassen können.“
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