„Genau weil Sachsen leider noch immer zu den Schlusslichtern bei bundesweiten Vergleichen der Betreuungsbedingungen in Krippen und Kitas gehört, hat sich die SPD mit Nachdruck für Verbesserungen eingesetzt“, so SPD-Fraktionschef Dirk Panter zu einer am Montag veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung. „Und unsere Bemühungen waren erfolgreich! Der Betreuungsschlüssel in Kindergärten und Krippen wird ab September schrittweise verbessert – erstmals seit 1992. Wir erfüllen damit eines unserer zentralen Wahlversprechen.“
„Allein in diesem und im kommenden Jahr werden insgesamt 137 Millionen Euro fließen, damit zunächst in den Kindergärten weitere Erzieherinnen und Erzieher eingestellt werden können. Zudem konnten wir im Zuge der Haushaltsberatungen erreichen, dass die bisherige Elternbeitrags-Grenze nicht angetastet wird – das Land übernimmt vollständig die Kosten für die Verbesserung des Betreuungsschlüssels. Die Veränderungen erfolgen schrittweise. Ab September 2016 soll sich dann eine Erzieherin oder ein Erzieher um 12 statt um 13 Kinder kümmern. In den Krippen soll der Schlüssel ab September 2018 dann bei 1:5 statt bei 1:6 liegen.“
„Das Land lässt sich das bessere Betreuungsverhältnis bis 2019 insgesamt 576 Millionen Euro kosten – das ist wahrlich kein Pappenstiel! Unter dem Strich können 2.400 neue Erzieherinnen und Erzieher eingestellt werden.“