Menschenwürde bis zum Schluss

17. März 2016

Simone Lang, Spre­cherin für Senio­ren­po­litik der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag, zum Koali­ti­ons­an­trag zur Stär­kung der Hos­piz­ar­beit:

Ver­bes­se­rungen für die Hospiz- und Pal­lia­tiv­ver­sor­gung in Sachsen

„Sterben ist eine Lebens­phase wie die Geburt. Wir müssen die Themen Trauer, Tod und Sterben mehr ins gesell­schaft­liche Bewusst­sein rücken. Beson­ders wichtig ist dabei, dass wir nicht nur die Ster­benden im Blick haben, son­dern auch Ange­hö­rige und Trau­ernde nicht alleine lassen und ihnen bei­stehen.

Dazu müssen wir die Hospiz-und Pal­lia­tiv­ar­beit in Sachsen ver­bes­sern. Ein wich­tiger Schritt ist, wie in unserem Antrag gefor­dert, die Unter­zeich­nung der ‚Charta für Schwerst­kranke und Ster­bende‘ durch den Frei­staat. Mit diesem Schritt stellt sich Sachsen den Auf­gaben dieser wich­tigen Arbeit, sie gibt ihr damit Rück­halt.“, so Simone Lang, die seit vielen Jahren in der Hos­piz­ar­beit tätig ist.

Neben der Unter­zeich­nung der Charta soll mit dem Antrag die Ver­net­zung der Akteure gestärkt und beson­ders das Enga­ge­ment der vielen Ehren­amt­li­chen besser unter­stützt werden.

Wir müssen diese Themen im gesell­schaft­li­chen Bewusst­sein ver­an­kern und allen Men­schen, ent­spre­chend ihrer indi­vi­du­ellen Bedürf­nisse, einen gerechten Zugang zu einer men­schen­wür­digen Beglei­tung und Ver­sor­gung am Lebens­ende ermög­li­chen.

Der Antrag zum Down­load: https://2019–2024.spd-fraktion-sachsen.de/wp-content/uploads/6_Drs_4468_0_1_1_.pdf