Die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen sorgt in Sachsen schon seit vielen Jahren für Kritik von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Jetzt kommt, auf Initiative der SPD-Fraktion, die Entlastung.
Das Innenministerium teilte uns mit, dass künftig finanzschwache Kommunen in Sachsen nicht mehr dazu verpflichtet sein sollen, einen Teil der Kosten für Straßensanierungen auf die jeweiligen Anlieger umzulegen. Das Ziel hatten wir im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Jetzt wird die entsprechende Verwaltungsvorschrift angepasst.
Mit der Abschaffung der faktischen Erhebungspflicht für Straßenausbaubeiträge beseitigen wir eine Ungerechtigkeit bei den Kommunalfinanzen. Denn Kommunen mit klammen Kassen konnten verpflichtet werden, ihre Bürgerinnen und Bürger bei den Straßenbaukosten zu beteiligen – eine doppelte Benachteiligung.
Dazu führt unser kommunalpolitischer Sprecher Albrecht Pallas aus: „Ich bin froh, dass die Staatsregierung dafür endlich eine Lösung gefunden hat. Von Innenminister Armin Schuster erwarte ich, dass die notwendige Änderung der VwV Kommunale Haushaltswirtschaft jetzt zügig umgesetzt wird.“