Lang: Hospiz- und Palliativversorgung weiterentwickeln

2. November 2016

„Sachsen ist der ‚Charta zur Betreuung schwerst­kranker und ster­bender Men­schen in Deutsch­land‘  bei­getreten. Damit ist ein wich­tiger Schritt getan“, erklärte Simone Lang, Spre­cherin für Senio­ren­po­litik der SPD-Frak­tion. „Für uns als SPD ist diese Charta eine bedeu­tende Richt­schnur für wei­tere Ent­schei­dungen bei der not­wen­digen Wei­ter­ent­wick­lung der Hospiz- und Pal­lia­tiv­ver­sor­gung, für die wir uns seit Jahren kon­ti­nu­ier­lich enga­gieren.“

„Wir alle haben eine gemein­same beson­dere Ver­ant­wor­tung nicht nur für den Beginn eines Lebens, son­dern auch für das Ende. Wichtig ist eine men­schen­wür­dige Beglei­tung und Ver­sor­gung am Lebens­ende für alle Men­schen, und das ent­spre­chend ihren indi­vi­du­ellen Bedürf­nissen“, so Simone Lang, die auch Mit­glied der Enquete-Kom­mis­sion Pflege ist.

Mit der Unter­zeich­nung der Charta werde die Hospiz- und Pal­lia­tiv­ar­beit mehr in den Blick­punkt der Öffent­lich­keit gerückt. Die Abge­ord­nete wür­digte in diesem Zusam­men­hang auch die Arbeit der vielen Ehren­amt­li­chen, die Schwerst­kranken, Ster­benden und deren Ange­hö­rigen zur Seite stehen. „Ihr Ein­satz ist unver­zichtbar.“

Hin­ter­grund:

Die Charta: Die „Charta zur Betreuung schwerst­kranker und ster­bender Men­schen in Deutsch­land“ for­mu­liert fünf Leit­sätze, um die Betreuung schwerst­kranker und ster­bender Men­schen in Deutsch­land zu ver­bes­sern. Dabei soll immer der betrof­fene Mensch im Mit­tel­punkt stehen. Inzwi­schen haben 1.457 Orga­ni­sa­tionen und Insti­tu­tionen sowie 15.795 Ein­zel­per­sonen die Charta unter­zeichnet. Sachsen ist das letzte Bun­des­land, in dem ein offi­zi­elles Regie­rungs­organ die Charta unter­zeichnet.

Antrag Koali­ti­ons­frak­tionen: Die Koali­ti­ons­frak­tionen haben Mitte dieses Jahres einen Antrag ver­ab­schiedet, mit dem die Hospiz- und Pal­lia­tiv­ar­beit in Sachsen gestärkt werden soll. Dazu gehört auch, die Charta zu unter­zeichnen.

Antrag SPD/CDU „Ster­benden, Ange­hö­rigen und Trau­ernden bei­stehen – Hos­piz­ar­beit stärken“