Ein wichtiger Schritt zur Stärkung jüdischen Lebens

21. März 2024

Der Säch­si­sche Landtag stimmte ges­tern für einen neuen Staats­ver­trag des Frei­staates mit dem Lan­des­ver­band der Jüdi­schen Gemeinden. Dazu Frank Richter, Spre­cher für Reli­gion der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag: 

„Der vor­lie­gende Ver­trag ent­hält in sich das Bekenntnis, dass der Frei­staat alles in seiner Macht Ste­hende tun wird, Jüdinnen und Juden ein angst­freies Leben, eine unge­hin­derte Aus­übung ihrer Kultur und Reli­gion zu ermög­li­chen und diese als inte­grale Bestand­teile unserer Gesell­schaft zu respek­tieren.“ 
  
„Im Sinne der Ver­tei­di­gung und Wert­schät­zung unserer frei­heit­li­chen und plu­ra­lis­ti­schen Gesell­schafts­ord­nung ist es wichtig und uner­läss­lich, dass die finan­zi­elle Unter­stüt­zung neu ent­ste­hender oder sich weiter ent­wi­ckelnder jüdi­scher Gemeinden klar benannt ist. Dar­über sind sich der Frei­staat und Lan­des­ver­band einig.“  
  
„Denn noch immer ist es Rea­lität, dass Jüdinnen und Juden heut­zu­tage und hier­zu­lande Dis­kri­mi­nie­rung erfahren. Sie werden beschimpft, weil sie Juden sind, müssen ihre Syn­agogen und Gemein­de­häuser unter beson­deren Schutz stellen lassen und mit der Angst vor Anschlägen leben.“