Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortfaktor und Teil der Daseinsvorsorge. In Sachsen ist für 93 Prozent der Haushalte eine Internetanschluss mit mindestens 30 Mbit/s verfügbar. Das heißt aber auch, dass 7 Prozent – das sind immerhin rund 150.000 Haushalte – noch immer nur sehr langsam ins Netz kommen. Mit mehr als 100 Mbit/s können derzeit nur 87 Prozent surfen.
Seit vielen Jahren bauen wir das Netz in Sachsen kontinuierlich aus und fördern das mit vielen hundert MIllionen Euro. So ist die Verfügbarkeit von Anschlüssen mit mindestens 30 Mbit/s seit 2018 von 81 auf 93 Prozent gestiegen, bei 100 Mbit/s sogar von 55 Prozent auf 87! Aber das reicht uns nicht. Um flächendeckend glasfaserschnelles Internet zu haben, stehen nun über 800 Millionen Euro im Fonds für digitale Teilhabe und schnelles Internet zur Verfügung. Damit werden zielgerichtet die Förderprogramme des Bundes (“Weiße Flecken” für weniger als 30 Mbit/s, “Graue Flecken” für weniger als 100 MBit/s) abgerufen und unsere sächsischen Kommunen beim Ausbau unterstützt.
Fonds für digitale Teilhabe und schnelles Internet
350 Millionen Euro
für die Kofinanzierung des „Weiße-Flecken-Programms” (für Anschlüsse < 30 MBit/s)
436,5 Millionen Euro
für die Kofinanzierung des “Graue-Flecken-Programms” des Bundes (für Anschlüsse <100 MBit/s)
21,8 Millionen Euro
für die Glasfaser-Direkterschließung von Schulen
Dirk Panter
Wir wollen den Standort Sachsen attraktiv gestalten und massiv in die Zukunft investieren, schnelles Internet für Bürgerinnen und Bürger und sächsische Unternehmen ist dafür unabdingbare Voraussetzung. Die SPD-Fraktion setzt sich seit langem beharrlich für die Finanzierung des Graue-Flecken-Programms ein. Die Kommunen bekommen nun Unterstützung bei dieser wichtigen Aufgabe, das ist dringend nötiges und gut angelegtes Geld für die Zukunft des Freistaats.