„In der heutigen Landtags-Anhörung zur Rolle der Horte und deren Zukunft in Sachsen haben die Sachverständigen den Fokus klar auf den qualitativen Ausbau der Ganztagsgrundschule und die stärkere Kooperation zwischen Schule, Hort und freien Ganztagsangeboten gelegt. Der Hort kann nicht losgelöst von der Schule betrachtet werden. Es wird eine große Herausforderung sein, dass alle Beteiligten ein gemeinsames pädagogisches Konzept entwickeln. Damit wir zu einer gemeinsamen Ganztagsgrundschule kommen, benötigen wir verbindliche Leitlinien für Schule, Hort und Ganztagsangebote“, so Kita-Expertin Juliane Pfeil-Zabel am Montag.
Gemeinsame Team- und Leitungsstrukturen von Schule und Hort, zusätzliche Zeit für die Zusammenarbeit von Lehrkräften und Erzieherinnen sowie Beitragsfreiheit für den Hort waren die zentralen Forderungen aus Reihen der Sachverständigen. „Genau das sind die Punkte, die die SPD Sachsen am Wochenende in ihr Regierungsprogramm aufgenommen hat. Wir sind demnach auf dem richtigen Weg, um bis 2025 in Sachsen eine rhythmisierte Ganztagsgrundschule zu haben“, erläutert Pfeil-Zabel.