Friedel: Die Instrumente bei der Ausbildung der Lehrkräfte für Kunst und Musik nutzen!

2. Mai 2024

Zum Koali­ti­ons­an­trag „Lehr­kräf­te­si­che­rung in den Fächern Musik und Kunst“ erklärt Sabine Friedel, bil­dungs- und hoch­schul­po­li­ti­sche Spre­cherin der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag: 

“In der Schule der Zukunft geht es um die Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit und soziales Han­deln, nicht nur um Wis­sens­ver­mitt­lung. Künst­le­risch-ästhe­ti­sche Bil­dung spielt dabei eine wich­tige Rolle. Sie ermög­licht jungen Men­schen einen Zugang zu Kunst und Kultur, för­dert Krea­ti­vität und Sen­si­bi­lität und trägt zur Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­li­chen Themen bei. Die Fächer Kunst und Musik spielen daher eine wich­tige Rolle, fallen der­zeit aber viel zu häufig und oft als erstes aus.

Wir müssen nicht nur beim Lernen neue Wege gehen, auch in der Aus­bil­dung unserer Lehr­kräfte. Wenn die Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz jetzt den Weg für Ein-Fach-Lehr­kräfte frei macht, sollte Sachsen an der Spitze der Bewe­gung stehen. Gerade in den Fächern Kunst und Musik bietet sich eine solche Aus­bil­dung oder die Aner­ken­nung dieser an. Bereits heute werden Musik­päd­agogen im soge­nannten Doppel-Fach Musik in Sachsen aus­ge­bildet. Auf­grund der Hürde bei der Aner­ken­nung von Ein-Fach-Lehr­kräften werden sie bis­lang nicht zum Schul­dienst zuge­lassen. Hier zeitnah umzu­steuern und Erfah­rungen mit dem Ein­satz von Ein-Fach-Lehr­kräften zu sam­meln, ist richtig.”