Derzeit läuft das Einstellungsverfahren für das neue Schuljahr, 1500 Stellen wurden hierfür ausgeschrieben. Laut Kultusministerium haben sich lediglich 890 grundständig ausgebildete Lehrkräfte beworben. Dazu führt Sabine Friedel, SPD-Bildungsexpertin, am Montag aus
„Wichtig ist, dass alle Bewerberinnen und Bewerber eingestellt werden, selbst wenn der angegebene Ortswunsch oder die Schulart noch nicht genau passen. Denn auch in den großen Städten sind die Schulen unterversorgt.”
„Außerdem müssen ausländische Abschlüsse oder auch die Qualifikation von Seiteneinsteigern endlich schneller und großzügiger anerkannt werden. Zu oft noch hört man von Verfahren, die Jahre dauern oder an zu wenigen Leistungspunkten in einem Fach scheitern. Das können wir uns in Sachsen nicht leisten.”
„Und schließlich bleibt es dabei: Unser Schulsystem muss moderner, die Lehrpläne entschlackt und die Stofffülle reduziert werden. Das gibt auch mehr Luft in der Stundentafel und damit Raum für einen effizienteren Einsatz der Lehrkräfte. Auch mit Blick auf den Lehrerbedarf gilt: Der Prozess ‚Bildungsland Sachsen 2030‘ braucht endlich Ergebnisse!”
Gute Bildungspolitik ist Zukunftspolitik. Was das für uns bedeutet: https://2019–2024.spd-fraktion-sachsen.de/gute-bildung/