+++ SPD-Fraktion unterstützt DGB-Kampagne „5 Tage Bildung. Zeit für Sachsen.“ +++
Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Arbeit der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag zur Kampagne „5 Tage Bildung. Zeit für Sachsen.“ des DGB Sachsen:
„Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen sich in ihrem Arbeitsleben weiterentwickeln. Zum einen natürlich beruflich, aber auch um den eigenen Horizont zu erweitern. Politik und Wirtschaft sollten diesen Wunsch, der durch die Gewerkschaften deutlich formuliert wird, unterstützen. Die Bildungszeit, also fünf Tage bezahlte Freistellung pro Jahr für Weiterbildungsangebote, sind dafür eine sehr gute Möglichkeit. Denn ‚lebenslanges Lernen‘ bleibt eine Floskel, wenn es an fehlender Zeit scheitert“, begründet Henning Homann die Unterstützung der SPD-Fraktion für die Kampagne des DGB Sachsen.
„Mit einem Anspruch auf Bildungsfreistellung wird lebenslangen Lernens in die Realität umgesetzt. Wir stärken damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich beruflich, allgemein oder auch politisch zu bilden und zu engagieren. Davon profitieren am Ende auch die Gesellschaft und die Wirtschaft. Nicht zuletzt wird mit einem Recht auf Bildungszeit auch der Arbeitsstandort Sachsen attraktiver. Die dringend benötigten Fachkräfte schauen sehr genau hin, wo ihnen die besten Möglichkeiten geboten werden. Sachsen kann es sich nicht mehr leisten, eines von zwei Bundesländern ohne Recht auf Bildungszeit zu sein! Unser Ziel für die nächste Legislaturperiode bleibt, dieses Recht endlich umzusetzen.“
Hintergrund:
Kampagne des DGB: http://www.zeit-fuer-sachsen.de/:
„Unsere Initiative fordert einen gesetzlich geregelten ¬Anspruch auf ¬Bildungszeit, u. a. für berufliche, ‑kulturelle, politische oder soziale Bildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Sachsen. Die Beschäftigten sollen die Möglichkeit erhalten, fünf Arbeitstage für individuelle Fortbildung zu nutzen. Wir möchten eine breite Mehrheit für ein Bildungsfreistellungsgesetz mobilisieren und werden zahlreiche Aktionen durchführen um das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen.“