Sabine Friedel, Sprecher für Bildungspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Diskussion um Lese- und Schreiblern-Methoden in der Grundschule:
„Die Frage, welche Methoden in der Grundschule genutzt werden, ist nicht politisch oder gar ideologisch zu beantworten. Leider wird die aktuelle Diskussion wiederholt auf dieser Ebene geführt. In den Grundschulen unterrichten Bildungs-Profis. Sie sind dafür ausgebildet und können einschätzen, welcher Methoden-Mix bei den ihnen anvertrauten Kindern zum Erfolg führt. Dieses Vertrauen sollte verantwortliche Politik den Lehrerinnen und Lehrern auch entgegen bringen. Für mich hat auch das etwas mit Wertschätzung zu tun“, so Sabine Friedel zur Diskussion um Lernmethoden in der Grundschule.
„Die Bildungspolitik hat natürlich dafür zu sorgen, dass die Qualität des Unterrichts hoch ist. Sie hat aber nicht die Aufgabe, Methodenverbote zu erlassen. Ihr Job ist es, gute Forschung auf der einen und ordentliche Lehrer-Fortbildungen auf der anderen Seite zu ermöglichen. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Lehrerinnen und Lehrer beste Arbeitsbedingungen haben. So sorgt man für guten Unterricht – egal nach welcher Methode.“