Die Oberlausitz ist nicht das Endlager für Schrottideen von gestern

13. Juni 2019

Thomas Baum, Spre­cher für Struk­tur­po­litik der SPD-Frak­tion im Säch­si­schen Landtag und Abge­ord­neter aus der Ober­lau­sitz, zur Dis­kus­sion um neue Kern­kraft­werke in der Ober­lau­sitz:

+++ Absage an absurde Vor­schläge Frauke Petrys für neue Kern­kraft­werke +++

„Die Idee, Kern­kraft­werke hier in der Ober­lau­sitz als Alter­na­tive zur hei­mi­schen Braun­kohle zu bauen, ist das Absur­deste, was ich mir ener­gie­po­li­tisch vor­stellen kann. Die Idee kommt ja immer wieder mal und ver­dient nur eine Ant­wort: Die Ober­lau­sitz ist nicht das End­lager für Schrottideen von ges­tern! In Deutsch­land will nie­mand mehr ein AKW vor der eigenen Haustür haben, aber denen ganz weit im Osten kann man sowas hin­bauen? Es ist absurd!“, so Thomas Baum zu der durch Ex-AfD-Chefin Frauke Petry ange­sto­ßenen Debatte.

„Der Koh­le­kom­pro­miss sichert die Zukunft der Lau­sitz. Offenbar haben einige die damit ver­bun­denen Chancen noch nicht ver­standen. Wenn sich nun Rechts­po­pu­listen hin­stellen, um die wich­tigen und not­wen­digen Inves­ti­tionen in die Infra­struktur in einer lange ver­nach­läs­sigten Region zu kri­ti­sieren und als ‚Tinnef‘ bezeichnen, lässt das tief bli­cken. Es zeigt, was diese Leute wirk­lich von meiner Heimat Ober­lau­sitz halten“, so Baum abschlie­ßend.