Nun ist klar, die AfD Sachsen ist rechtsextrem

8. Dezember 2023

Heute hat das Lan­desamt für Ver­fas­sungs­schutz das Ergebnis seiner Prü­fung des säch­si­schen AfD-Lan­des­ver­bandes bekannt gegeben. Diesem werden nun gesi­chert rechts­extre­mis­ti­sche Bestre­bungen nach­ge­wiesen. Dazu erklärt Albrecht Pallas, unser innen­po­li­ti­scher Spre­cher:

 

„Die Ent­schei­dung des Lan­des­amtes für Ver­fas­sungs­schutz ist gut für unsere Demo­kratie. Zwar hat die Prü­fung viel Zeit in Anspruch genommen, aber in diesem Fall war die Gründ­lich­keit beson­ders wichtig. Denn jetzt haben wir schwarz auf weiß den Nach­weis dafür, was viele Men­schen in Sachsen schon länger wahr­nehmen, und was sie umtreibt: Die AfD in Sachsen tritt nach unten. Sie hetzt. Sie grenzt aus. Sie spielt Gruppen gezielt gegen­ein­ander aus, um am Ende selbst zu pro­fi­tieren. Ein Über­bie­tungs­wett­be­werb aus Gebrüll und Hetze, der nicht zu ertragen ist. Nun ist klar, was länger offen­sicht­lich war: die AfD Sachsen ist rechts­extrem. Sie schert sich nicht um die Demo­kratie, sie nutzt sie für ihre Zwecke aus.“  

„Im Gefolge des Rechts­extre­misten Björn Höcke wird die Sachsen-AfD durch ihre Ver­ant­wort­li­chen schon länger sys­te­ma­tisch völ­kisch-natio­na­lis­tisch aus­ge­richtet. Sie lehnt die par­la­men­ta­ri­sche Demo­kratie offen ab und macht sie und die demo­kra­ti­schen Insti­tu­tionen ver­ächt­lich. Darin hat sich diese Partei in den letzten Jahren radi­ka­li­siert und sie koope­riert inzwi­schen offen mit anderen gesi­chert rechts­extre­mis­ti­schen Par­teien oder Gruppen.“ 

„Mit dieser Ein­ord­nung durch das Lan­desamt für Ver­fas­sungs­schutz haben die Men­schen in Sachsen nun Klar­heit dar­über, welche Ziele die rechts­extre­mis­ti­sche AfD ver­folgt. Sie haben nichts von ihren Hass­reden, ihrer Selbst­dar­stel­lung und Ver­ächt­lich­ma­chung unseres Gemein­we­sens. Der Ver­fas­sungs­schutz hat das unter­stri­chen. Und das ist gut so.“